
Angesichts der Debatte am 30. September im Landtag Baden-Württemberg und der Bekanntwerdung des Gutachtens über die Tübinger Geschwister-Scholl-Schule hat die Tübinger SPD-Landtagskandidatin Dorothea Kliche-Behnke harte Kritik am Verhalten von CDU und FDP geübt.
„Die mit der Evaluation betrauten Forscher haben längst klargestellt, dass es sich um ein Gutachten für die GSS handele, das für schulinterne Qualitätsentwicklungsprozesse gedacht war. Weder hat das Kultusministerium irgendetwas zurückgehalten noch lassen sich aus dem Gutachten Rückschlüsse auf die ganze Schulart Gemeinschaftsschule ziehen“, so Kliche-Behnke.
„Wenn CDU und FDP aus Ergebnissen der Evaluation Kapital schlagen wollen, ist das eine bildungspolitische Bankrotterklärung und spricht für eine vollständige Konzeptionslosigkeit.“ Alle Vorwürfe beruhten auf einem so miserabel recherchierten FAZ-Artikel, dass die Zeitung gerichtlich bereits zu einer Gegendarstellung verpflichtet wurde.