SPD-Kreisverband Tübingen fordert mehr Anstrengungen für Zusammenhalt der EU

Veröffentlicht am 25.06.2016 in Pressemitteilungen

Nach dem britischen Referendum für einen Austritt aus der Europäischen Union fordert der Tübinger SPD-Kreisverband mehr Anstrengungen der Politik, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in Europa wieder zu stärken. „Der Brexit ist eine katastrophale Nachricht für Europa, aber gerade auch für die Menschen in Großbritannien selbst“, so die SPD-Kreisvorsitzende Dorothea Kliche-Behnke. „Dieses Votum zeigt, dass sich zu viele nicht mehr von den europäischen Institutionen vertreten fühlen.“

Nationale Alleingänge seien jedoch die falsche Antwort. Europa brauche einen Neustart, so die SPD-Kreisvorsitzende. Die EU müsse die Probleme anpacken, die die Menschen im alltäglichen Leben betreffen, und insbesondere soziale Ungerechtigkeit, Arbeits- und Perspektivenlosigkeit bekämpfen.

Europa sei keineswegs am Ende, sondern habe nun die Chance, bisherige Fehlentwicklungen zu korrigieren, ergänzt der Vorsitzende des Europa-Arbeitskreises im SPD-Kreisverband, Andreas Weber. Gerade die jüngere Generation habe eindeutig für den Verbleib in der EU votiert. Daher gelte es jetzt, die Beziehungen zu Großbritannien und den Nachbarländern zu intensivieren und den politischen Austausch zu fördern. „Aus diesem Grund pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit sozialdemokratischen Organisationen in verschiedenen Tübinger Partnerstädten“, so Andreas Weber. „Gerade jetzt werden wir auch den Dialog mit der Labourparty im englischen Durham weiter vertiefen.“

 

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